Montag, Februar 26, 2007

Tag 12 - bye bye Bergen


So ist es halt, wenn man weit weg ist: vor der Rückreise steigt die Spannung, die Erwartung ... und ich habe in der letzten Nach so gut wie kein Auge zugemacht. Kurz vor 04:00 bin ich auch, wie beschlossen, aufgestanden und zum Busbahnhof gelatscht. Da war alles zu! Also schnell zur vorheringen Bushalteslette (das „Radisson SAS“ Hotel, weniger als 5 Minuten entfernt). Und tatsächlich, da standen Leute und warteten, und auf die Minute pünktlich erschien der „Flybussen“ Flughafenbus. Uff, also jetzt glaube ich auch, dass das OK gehen wird.

Ich dachta ja, danach könnte ich etwas Schlaf finden, aber denkste: jedesmal wenn ich gerade so am abgleiten war, habe ich das bemerkt und mir gedacht „ahhh“ und davon war ich wieder aktiviert.

Na ja, ich kann ja wáhrend dem Flug genug pennen!

Heute wieder das übliche – Büro. Einen Ratsch mit dem Erling zum Mittagessen, und heute Abend bin ich bei David Wheat eingeladen. Davor noch etwas den Koffer vorbereiten.

Die Mützen für die Kinder und ein paar kleine Überraschungen sind, zusammen mit der Schoko, schon gekauft.

Jetzt muss es nur noch losgehen.

Bis bald.

Sonntag, Februar 25, 2007

Tag 11


Der vorletzte Eintrag für diese Reise. Heute Nacht war wohl die Heizung zu stark angedreht, es war richtig warm im Zimmer und ich habe gedöst wie im Sommer. Nett...

"By the way"... Not macht erfinderisch!

Obwohl ich gestern gedacht hatte, ich würde heute zu Fuss auf den „Foin“ (der Berg über Bergen) steigen, habe ich dann doch anders entschieden. Ich habe so viele interessante Artikel über das Thema Schulreform gefunden, und auch über das kausale Denken, dass ich einfach nicht aufhören kann, zu lesen und zu grübeln. Und morgen ist ja die letzte Gelegenheit zum diskutieren.

Gerade hat mir der David Wheat (der ist auch Sonntagsarbeiter, weil er immer noch an seiner Dissertation schreibt) gesagt, dass der erste Bus in der Früh (04:22) sehr pünktlich und zuverlässig ist, und dass die oft den gleichen Bus/Flug nehmen und nie damit Probleme hatten. Heute Nacht werde ich trotzdem aufstehen und zum Busbahnhof gehen, nur um zu sehen, ob das auch Montags so ist. Wenn ja, dann glaube ich auch, dass es Dienstags funktionieren wird. Ich habe offenbar Angst, hier sitzenzubleiben.

Tja: wieder ist ein Tag vollbracht, und wieder ist nur Mist gemacht! (Oder wie war das?)

Morgen ist ja auch noch ein Tag!

Samstag, Februar 24, 2007

Tag 10

Heute war Kopfwehtag. Gegen 11:00 bin ich mit einem Schádel aufgewacht ... so kann man nicht arbeiten. Also bin ich in die Stadt gegangen. Am Musikladen vorbei (der Jaime hat mir ein Bild von der Charanguita geschickt, um es dort zu zeigen), dann zum Souvenirladen (das ist aber geheim). Danach immer noch der Schmerz, das linke Auge. Also ins Bett. So habe ich bis 18:00 gepennt, und danach ab ins Büro.
Sucht mal in Google nach „Talca“ und guckt, welche Schule unter in „vínculos externos“ erwähnt wird!
Jetzt ist das 4 Stunden her, und der Hunger kommt. Also ist der Tag 10 vorbei.
Nur noch 2 Tage übrig.
Bis morgen

Freitag, Februar 23, 2007

Tag 9

Wie mache ich’s nur mit der Faht zum Flughafen? KLM sagt, man soll nicht später als 1 ½ Stunden vor Abflug da sein, und der Check-in macht 40 Minuten vor Abflug zu. Abflug um 06:30 heisst die machen um 05:50 zu, und 05:00 wäre 1 ½ Stunden vorher. Im Busbahnhof fährt der erste „Flybussen“ um 04:22 und kommt um 04:52 am Flughafen an. Kostet 75 Kronen, etwas mehr als 10 Dollar. Ein Taxi kostet zwischen 260 und 300 Kronen (so 65 – 70 Dollar, oder 35.000 Pesos).

Ich glaube ich nehme das Risiko auf mich, mit dem Bus zu fahren...

Heute war ein Tag mit Schneeregen, kalt. Ich musste Wäsche waschen gehen, da habe ich die Gelegenheit genutzt und mir Nüdelchen gekocht, njam njam, und Siesta gemacht.

Mein Kopf ist langsam immer leerer. Zuviel überlegt. Aber ein Bischen fehlt schon noch, es sind ja noch 3 Tage übrig.

Viel anderes gibt es nicht zu erzählen, ist ja immer das gleiche los: lesen, nachdenken, schreiben ... jetzt werde ich mal eine Stunde in die Gestaltung der Baltazar-Kletterwand investieren, das lenkt vielleicht etwas ab.

Ich habe gesehen, dass es in Talca nicht mehr heisser als 25°C wird, und nachts bis 11°C; gut so, da brauche ich mich nicht stückweise ausschälen auf dem Rückweg vom Winter in den Sommer.

Bis Tag 10.

Donnerstag, Februar 22, 2007

Tag 8


Tag acht ist gemacht, ha-ha! Super überraschung in der Früh, die Paula hat geschrieben. Das hat mich wirklich gefreut.

Danach das Treffen mit den T21-Leuten, das ist ein grosses Simulationsmodell für die Beratung von Regierungen in Entwicklungsländern. Davon machen die gerade eine vereinfachte Version, und die soll über eine Web-Schnittstelle leicher verfügbar werden. Da habe ich die für November nach Buenos Aires eingeladen, mal schauen ob das klappt.

Am Nachmittag war ich dann mit den Studenten, das war fast zwei Stunden lang wegen der vielen Fragen in einem der Themen. So bin ich auf eine Idee gekommen, die ich jetzt schon in das Paper reingearbeitet habe. Ob allerdings jemand von denen aus einem der Themen seines macht, bleibt abzuwarten.

Der Rücklfug ist definitiv „Rückbestätigt“, es gab da nämlich etwas Verwirrung. Die KLM Norwegen in Oslo sagt (telefonisch), dass dies nicht mehr notwending ist und auch nicht mehr gemacht wird. Da habe ich eine Mail an die Onuba geschrieben, was denn jetzt wohl stimmt; heute Früh kam dann eine Bestätigung von Onuba, dass sie die Rückbestätigung gemacht haben. So bin ich ruhig.

Morgen muss ich noch herausfinden, ob so früh der Flughafenbus schon geht; der Abflug ist ja un 06:30, da muss ich nicht später als 04:30 ankommen, also will ich nicht später als 04:00 losdüsen.

Und heute ist es echt kalt geworden. Brrrrr, den ganzen Tag unter 0 Grad. Nur gut, dass die hier wie verrückt heizen.

Na dann bis morgen!

Mittwoch, Februar 21, 2007

Tag 7


Wer weiss, wie veil Tage es noch sind? Vielleicht habe ich den „jet-lag“ überhaupt nicht überwunden, ich bin wieder sauspät eingeschlafen und spät aufgewacht.

Heute Nach ist es kalt geworden, es hat geschneit und alles war weiss! Und kalt, ja ja.

Heute habe ich noch einen Artikel fertiggeschrieben, und einiges gelesen noch dazu. Sind auch schon wieder 12 Stündlein. Was will man machen hier, produktiv sein! Nur so zum Erinnern: ein paper über Design, eins über statisches Denken, eins über die Falle in der Schulreform, und ein Experiment mit David Wheat im Konzept ausgearbeitet. Das wird mir das Leben im ersten Semester leichter machen.

Ich war wieder virtuell in Chile, mit Goolge Earth, und habe usere Häuser, Wohnungen und Büros markiert, das war super!

Tja, dann wieder einmal gute Nacht Ihr dort drüben.

Jetzt sind’s nur noch 5 Tage und die Reise (zurückbestätigt habe ich per Telefon schon).

Euer Martin

Dienstag, Februar 20, 2007

Tag 6


10 Stunden Schlaf machen einen Unterschied! Heute ging’s besser. Dazu ist auch schon die Hälfte der Zeit rum, und ich habe auch gelernt, auf dem Bett zu liegen., ohne Rückenschmerzen zu bekommen.

Jetzt bin ich schon 12:00 Stunden am schreiben und lesen, alles geht schnell vorwärts. Pål Davidsen hat mit noch einen Kollegen vorgestellt, der in Chile mit Jaime Sánchez zu tun hatte (Enlaces), mit dem ich hoffentlich auch noch richtig reden können werde. Am Donnerstag dann eine Diskussionsrunde mit den Master-Studenten, über mögliche Projekte, und schreiben-lesen-schreiben-lesen ...

Heute morgen war etwas sonniges Wetter, und für morgen ist Schnee angekündigt. Wir werden ja sehen.

Ach ja, im Gästehaus wohnt jetzt ein Argentinier, Gonzalo heisst der, der ist für einen Monat hier, arbeitet als Geologe mit Erdöl.

Was sonst noch? Morgen werde ich das Zimmer bezahlen, den Rückflug rückbestätigen, schauen wie ich am Dienstag um 04:00 die Schlüssel lassen kann und dann wie ich um diese Uhrzeit zum Flugplatz komme. Ja ja, bald ist es soweit.

Bis morgen